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Hohn der Angst, Vier Jahrzehnte Peer to Peer 3 |
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Vier Jahrzehnte Peer to Peer 3.3 Datennutzer schaffen als Anbieter soziale Metainformationen
3.3.1 Historische Dimension Tauschbörsen als Aufmerksamkeitsmärkte liefern wirklich interessante Metainformationen, wenn persönliche Entscheidungen von Nutzern zu Profilen errechnet. Lange Zeit nicht der Fall. Software hat lediglich Austausch zu Wissen in Köpfen durch beschleunigte Kommunikation verbessert. Schon hier aber belegt Entwicklung, dass solches soziale Wissen wichtig, - 1971 schrieb der Ingenieur Ray Tomlinson das Protokoll zur Übertragung von E-Mails an Rechner außerhalb lokaler Netzwerke. Zwei Jahre später machten E-Mails gut 75 Prozent des Datenverkehrs im Arpanet aus.
3.3.2 Entwicklung
- Kollektive Auswertung von Metainformationen und zusätzlich Berechnung persönlicher Profile am weitesten in Weblogs:
- Experten-Community entstehen, durch gegenseiteige Zitate ähnlich verbunden wie wissenschaftliche Communities.
- Nur: Zitate können zu sichtbarem Umfeld ausgewertet werden: Liste verwandter Weblogs
- Browser informiert so genannten Referrer jede Website darüber, woher Surfer kam
- Ähnlich Trackback: Software benachrichtigt Weblogs, dass und wer auf sie Bezug genommen hat. Interessant, wenn Kommentare zu Texten direkt Verfolgbar
- Interessant, wenn Weblogsoftware thematisch verwandte Experten über Verweise identifizieren kann
- Versuch: Programme, die soziale Netze abbilden – und vor allem neue schaffen.
- Die digitalen Teamräume in Collaboration-Anwendungen sind ein Beispiel.
- Neue Angebote für das so genannte Networking wie Ryze.com oder LinkedIn.com beginnen gerade, ihr Potenzial zu zeigen.
3.3.3 Kommerzielle Nutzung heute - Ironisch: Amazon Empfehlungen – Verkauf physischer Datenträger
- Funktioniert nicht immer perfekt: Parallele zwischen Vergil und Harry Potter wohl über Faktor Schullektüre...
- So viel bei der Auseinandersetzung mit Literatur von Möglichkeiten der Software übrig
- Kontextualisierung? Kaum, da das Werk nicht verfügbar für Verweise, Kommentare, etc.
3.4 Fazit Warum Werke nicht verfügbar für Verweise, Kommentare? Weil solche Möglichkeiten könnte bisherige Geschäftsmodelle der Zwischenhändler geistigen Eigentums gefährden
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